Entwurf des Zeitungsartikels:
Löschgruppe der FFW Ehlheim hat sich zu einer starken Gruppe entwickelt
Eine völlig neu zusammengesetzte Gruppe der FFW Ehlheim stellte sich den Anforderungen der Leistungsprüfung
Nach dem Erreichen der Endstufe, nahmen in diesem Jahr einige routinierte Mitglieder der FFW Ehlheim nicht mehr an der Leistungsprüfung teil. Dieser Umstand, der Beitritt von drei neuen Mitgliedern, die zwischenzeitlich erfolgte Teilnahme von zwei Feuerwehrfrauen am Maschinistenlehrgang und die Neuwahl des zweiten Kommandanten führten dazu, neue Aufgabengebiete zuzuteilen.
Um den Durchlauf einer zweiten Gruppe mit einer Vielzahl von Ersatzleuten zu vermeiden, trat Kommandant Martin Meier dieses mal nicht als Gruppenführer auf, sondern leitete die Vorbereitung der Löschgruppe. Thomas Schotterer nahm als zweiter Kommandant die Funktion des Gruppenführers wahr.
Unter den vier teilnehmenden Frauen übernahm Marina Schotterer als Maschinistin die anspruchsvolle Aufgabe, den Pumpenmotor rechtzeitig zum Laufen zu bringen.
Zwei der drei neuen Mitglieder wurden regelrecht ins kalte Wasser geworfen. Durch den Beitritt erst zu Jahresbeginn waren nahezu keine Vorkenntnisse über den Aufbau einer Löschleitung, dem Kuppeln einer Saugleitung sowie dem Anlegen von Knoten vorhanden. Weitere zwei Mitglieder konnten an der letzten Leistungsprüfung nicht teilnehmen, so dass einige Kenntnisse aufgefrischt werden mussten.
Unter diesen Vorzeichen wurde frühzeitig mit dem Üben begonnen. Das bedeutete zwar eine lange Vorbereitungszeit, ließ jedoch keine Hektik vor dem Abnahmetermin aufkommen. Allerdings wurden gerade die Feuerwehrdamen bei den Übungen, durch die immer nasser und damit schwerer werdenden Schläuche, beim Laufen mit der Schlauchhaspel teilweise bis an die Grenzen ihrer körperlichen Belastbarkeit geführt.
Unter dem Schiedsrichtertrio, bestehend aus KBM Reutelhuber, KBM Salomon und Peter Brandl, lief dann auch alles wie am Schnürchen. Die Zusatzaufgaben wurden routiniert erledigt, wie auch das Fertigen der Knoten. Das Zittern nahm ein Ende, als der Pumpenmotor nach dem vierten Startversuch dann doch Erbarmen zeigte und ansprang. Die praktischen Aufgaben wurden innerhalb der vorgegebenen Sollzeiten ausgeführt, so dass die Schiedsrichter verkünden konnten: "Leistungsprüfung bestanden!"
Anschließend wurden die Abzeichen überreicht an Peter Karg (Stufe 6), Thomas Schotterer (Stufe 4), Helga Meier und Marina Schotterer (Stufe 3), Irmgard Grünsteudel und Stefanie Herzog (Stufe 2) und an Christoph Meier, Matthias Meier sowie Johannes Wagner (Stufe 1).
Von Kommandant Martin Meier wurde diese Gruppe für ihre Leistungen ausdrücklich gelobt. Alle zogen an einem Strang, jeder half in kameradschaftlicher Weise dem anderen, wenn dieser nicht weiter wusste und bei den Übungen wurden unaufgefordert hingelangt, wo es erforderlich war. Was also hätte beim 13. Treffen zum Leistungsabzeichen am 13. Mai noch schief gehen sollen?
Frau Bürgermeisterin Tröster zollte in ihrer Ansprache den gezeigten Leistungen ihren Respekt. Ihr Dank galt allen Teilnehmern, die sich uneigennützig für die Bürger einsetzen und lud die Teilnehmer zum Dank zu einer wohlverdienten Brotzeit ein.